Deine Medizin ist der Schlüssel
Bist du Heilerin, Schamanin oder Therapeutin – und fühlst dich trotzdem oft ausgelaugt, unsicher oder ohne klare Ausrichtung in deiner Heilarbeit?
Vielleicht liegt es nicht an deinen Fähigkeiten, sondern daran, dass du noch nicht deine Medizin und damit deine wahre Superpower kennst.
In diesem Artikel erfährst du, was ein Medizin-Name ist, warum er in der schamanischen Tradition so wichtig ist und was das ganze mit Business Coaching und Branding zu tun hat.
Dieser Artikel ist für Dich, wenn Du, noch nicht deinen einzigartigen „Rahmen“ für ihre Heilarbeit gefunden hast.
Persönlichkeitsentwicklung und Purpose Work, sind neben deinen Heiler-Skills, der Schlüssel zu einem erfolgreichen, erfüllenden und finanziell tragfähigen schamanischen-Business.
Die Zeit vor meinem Medizin-Namen – warum ich ausgelaugt war
Als ich begann, als schamanische Heilerin zu arbeiten, stellte ich meine Tools und Techniken in den Vordergrund.
Ich hatte schnell gute Skills, weil ich täglich über Jahre übte. Doch etwas fehlte: Ich wusste nicht, wer ich wirklich warund welche Form der Heilarbeit mir entsprach.
Ich gab bis zu zehn Healing Sessions pro Woche – und war am Ende jeder Woche erschöpft.
Ich dachte, ich müsste einfach noch besser werden. Doch das war nicht der Grund.
Der wahre Grund: Ich kannte meine Genialitäts-Zone nicht.
2018 bewarb ich mich spontan bei meinem Lieblingsverlag – und bekam sofort einen Autorenvertrag. Plötzlich wurde mir klar:
Ich bin keine Praxis-Heilerin – ich bin eine heilige Schreiberin. Schreiben war meine Medizin.
Welchen Medizin-Namen würde man Dir geben?
Wie sendest Du Heilung aus?
Denkst Du noch, alles dreht sich um deine Mesa?
Welche anderen Skills nutzt Du?
Channelst Du kraftvolle Gebete, die eine Gänsehaut erzeugen?
Singst Du und öffnest die Herzen anderer dabei?
Tanzt Du so hingebungsvoll, dass dein Publikum deine Heiligkeit spüren kann und in Tränen ausbricht, im Angesicht deiner Anmut?
Erzeugst Du Energieübertragungen mit gemalten Bildern?
Schreibst Du Texte, die tief transformierend wirken?
Richtig gute schamanische Skills entfalten sich erst so richtig, wenn Du die Selbsterkenntnis erlangt hast, wer Du bist. Wenn Du weißt, was Dich von anderen schamanischen Heiler*innen unterscheidet.
Erst dann wir deine Heilarbeit mit Leichtigkeit laufen.
Erst dann wir dein heilerisches Wirken Dich auch finanziell tragen.
Was ist ein Medizin-Name?
In der Andentradition geben die Paqos ihren Schüler*innen Medizin-Namen, um ihre einzigartige Gabe – den „Don“ – zu beschreiben.
Diese Namen sind mehr als spirituelle Titel: Sie zeigen dein Alleinstellungsmerkmal und die Art, wie du Heilung in die Welt bringst.
Als ich anfing bei den Paqos zu lernen, hat jeder Mentie noch einen Medizinnamen bekommen. Das war der krönende Abschluss nach 4 Jahren Training, nachdem die Paqos ihre Schützlinge lange beobachtet und in einzelnen Healing Sessions kennengelernt hatten.
Einige hießen Quichi – Regenbogen. Sie haben die Gabe Brücken zu bauen zwischen Menschen. Sie sind gute Kommunikatoren und sehr herzliche Menschen, bei denen man sich direkt wohl fühlt.
Andere hießen Kantu – was die rote Blume der Anden ist, die das Hauptnahrungsmittel der Kolibris ist. Die Kantus sind Menschen, die immer alles positiv sehen und positive Vibes ausstrahlen. Sie hellen jeden Raum auf.
Dann gab es die Qori Mallqui – die goldenen Bäume. Diese Menschen haben die Qualität eine Gemeinschaft zu erschaffen und zu versammeln. Sie lieben soziale Kontakte.
Das sind nur einige Beispiele von vielen Medizinnamen.
Mein erster Medizin-Name: Webender Adler
Mein erster Name, den ich von Don Claudio erhielt, war “Webender Adler” auf Quechua.
Wie die Spinne auf der Erde Netze webt, webe ich Lichtverbindungen zwischen Seelen und Sternen.
Meine Superpower ist „Ausdehnung“ – ich kann spirituelle Weite greifbar machen und lehren.
Doch Gruppenarbeit über viele Tage strengt mich körperlich an. Sie sind nicht meine Stärke. Aber mein Medizinname ist auch nicht goldener Baum.
Dafür brauche ich Menschen an meiner Seite, die Gemeinschaft lieben – Qori Mallkis oder Kantus.
Ich bin Wandel. Einer meiner Seelensterne ist Asterope von den Plejaden – der „Motor“. Wandel ist mein Element. Menschen in meiner Nähe entwickeln sich – oder ziehen weiter.
Viele nennen mich „Warrior of Light“, weil eine weitere Medizin von mir „Reinheit“ ist. Ich bin oft „the voice for the voiceless“ – die Stimme für die, die sich nicht trauen.
Und ich bin „Mother of the Birds“. Vögel sind meine Verbündeten, Federn meine Werkzeuge. Im Dezember überreichte mir Don Dante zwei große Kondorfedern – ein Schatz, der mit der richtigen Superpower aktiviert wird.
Deine Superpower ist dein Alleinstellungsmerkmal
Viele Heilerinnen glauben, sie müssten alles können.
Doch Purpose Work heißt, die Klarheit zu gewinnen, welche Heilarbeit wirklich zu dir passt – und alles andere loszulassen.
Deine schamanischen Tools sind nur das „Spielbrett“ für deine Medizin.
Deine wahre Kraft liegt in deinem Sein – nicht in der Technik.
Aber genau darum geht es – zu wissen, wer Du bist, ermöglicht Dir deine Gaben gezielt einzusetzen, und Dich auch in ihren Schattenseiten liebevoll im Leben zu halten.
Purposework ist ein Schritt weg vom endlosen „tun und machen“ hin zum „sein“.
Und bei den Medizin-Namen der Schamanen ist es genau das gleiche.
Es geht um unser Wirken und nicht um unser Tun.
Mach Dich auf die Suche nach deinen Gaben
Damit Du verstehst, dass es essenziell ist, deine Superkräfte zu kennen.
Damit Du verstehst, dass dein schamanisches Toolkit NICHT deine Superkraft ist, sondern eine „Spielbrett“ für deine Medizin.
Damit Du verstehst, dass es deine Klarheit ist, jene Tools loszulassen, die nicht mit Dir in Resonanz sind.
Damit Du deine Healing-Skills so ausleben kannst, wie es wirklich zu Dir passt.
Damit Du nicht Jahre verschwendest,
jemand sein zu wollen, der Du nicht bist.
Damit Du Dich nicht in Formen der Heilarbeit verausgabst,
die nicht deinem Medizin-Namen entsprechen.
Versuche nicht ein Qori Mallki oder eine Kantu zu sein,
wenn Du es nicht bist.
DU BIST DU.
Wie du deinen Medizin-Namen finden kannst
Jetzt denkst Du vielleicht:
„Ich will auch, dass die Paqos mir meinen Medizinnamen geben?“
Ich sage Dir nun eine Sache, die Dich direkt in deine Selbstwirksamkeit katapultiert.
Du brauchst die Paqos nicht dafür.
Wenn Du darauf wartest, dass ein alter Medizinmann Dir irgendwann sagt, wer Du bist, dann hast Du den Sinn von schamanischer Arbeit nicht verstanden.
Der Qapaq Nan – der Weg der Wahrheit, den wir in der Andentradition gehen, ist der Weg der Selbsterkenntnis und spirituellen Autorität. Finde deine Wahrheit.
Auch wenn die Geste, einen spirituellen Namen zu bekommen schön ist und uns „Anerkennung durch den Meister“ schenkt. Denn wir wollen so sehr gesehen werden von unseren Lehrern. Ich wollte jahrelang Augenhöhe mit meinem Lehrer.
Aber diese entsteht, wenn wir unsere eigene Autorität in Besitz nehmen und sie jenen wieder entziehen, denen wir sie einst als Neulinge anvertraut haben.
Es gibt unzählige Arten Dich und deine Medizin, deine Superkräfte kennenzulernen.
Human Design, Geburts-Astrologie, Branding Coaching, Ikigai, oder…
Du kannst in die Souljourney kommen.
Für alle, die gerade anfangen, sich als Heiler*in selbständig zu machen.
Für alle, die noch nicht ihren „Rahmen“ für ihre Heilarbeit gefunden haben.
Für alle, die sich immer wieder ausgelaugt fühlen.
Für alle, die ihr Alleinstellungsmerkmal nicht kennen.
Für alle, die finanziell immer noch struggeln mit ihrer Heilarbeit, weil sie noch nicht ihr DING gefunden haben.
Für alle, die herausfinden wollen, was ihr Medizin-Name ist.
Fazit: Du bist Du
Deinen Medizin-Namen zu kennen, ist kein Luxus – es ist der Schlüssel, um:
deine Arbeit mit Freude und Leichtigkeit zu tun
dich energetisch stabil zu fühlen
dein Alleinstellungsmerkmal klar zu kommunizieren
den richtigen Rahmen für deine Heilarbeit aufzubauen
und letztlich finanziell erfolgreich als Heilerin zu sein.
Versuche nicht, jemand zu sein, der du nicht bist.
Deine Superkraft ist das größte Geschenk, das du der Welt geben kannst.
Hier findest du alle Infos zur nächsten Runde der Souljourney:
