Kennst du das Gefühl, dass dein Tag nur so dahinfliegt und am Ende hast du nichts gemacht, was dich glücklich macht?
Vielleicht geht es dir wie vielen anderen Menschen auch, dass du dich nicht frei fühlst. Frei, die Dinge zu tun, die dich glücklich machen?
Dann ist dieser Artikel für DICH!
Immer wieder spreche ich mit Menschen über Unzufriedenheit im Job, im Leben und wie man die Tage gefühlt „ungenutzt“ dahin fliegen lässt. “Ich verschwende meine Lebenszeit”, höre ich dann. Einige stehen kurz davor so einiges an etablierten Tagesabläufen und Jobs hinzuwerfen, in der Hoffnung dann die große Freiheit zu fühlen. Ich selbst, habe dieses Gefühl bereits letztes Jahr durchlebt und wusste in meinem Herzen, dass der Prozess zur gefühlten Freiheit deutlich tiefer gehen würde, als das alleinige Ändern meiner äußeren Umstände beinhalten würde.
Freiheit = berufliche Selbstverwirklichung?
Ich meiner beruflichen Karriere habe bereits so viele Jobs hinter mir gelassen, weil ich bei keinem davon meine innere Freiheit ausleben konnte. Mein Lebenslauf ist so lang wie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung. Berufliche Freiheit ist eng verknpüft mit finanzieller Freiheit und auch mit der Freiheit, sich kreativ entfalten zu können und der eigenen Vision zu diesen, statt der Vision eines Arbeitgebers. Aber ist das wirklich alles, was wir suchen?
In den letzten Jahren habe ich für mich diese gesuchte „Freiheit“ zum ersten Mal besser greifen können.
Was bedeutet sie eigentlich? Was brauche ich, um sie zu spüren?
Ist sie ein Zustand, der durch äußere Gegebenheiten entsteht?
Muss ich für meine Freiheit ein Leben in einer Cabaña am karibischen Strand von Mexiko führen?
Muss ich alles hinschmeißen und alle Zelte abbrechen um mich frei zu fühlen?
Sollte ich doch digitale Nomadin werden?
Die Suche nach der Antwort auf die Frage, was Freiheit für dich ist, wird dich in einen tiefen Wandlungsprozess führen – zu deinen inneren Wahrheiten, deinen Werten, deiner Vision und deinen Talenten. Erst wenn du diese gefunden hast, wirst du in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen, die deine derzeitigen Lebensumstände verändern.
Wo du deine Freiheit findest
Freiheit ist zunächst einmal ein Gefühl. Und Gefühle können nur in uns entstehen. Unser emotionales Zentrum ist in der Andenkosmologie unser Herz. Im Herzen entstehen alle Gefühle, die ganze Palette ist dort Zuhause. Von Angst, über Zufriedenheit, Wohlbefinden und Geborgenheit, bis hin zum Gefühl der Freiheit.
Unser Herz ist weit und voller Licht, wenn wir uns frei fühlen.
Weite ist dabei ein wichtiger Aspekt: Wir fühlen uns frei, wenn wir uns selbst aus einer größeren Perspektive betrachten. Wenn wir es schaffen, uns über die kleinen Gefühle, die kleinen unangenehmen Dinge im Leben zu erheben.
Ich fühle mich besonders frei, wenn ich die Größe meiner wahren Natur – so nenne ich sie – spüre. Dann gehe ich anders, dann spreche ich mit Menschen anders und ich fühle mich anders. Getragen, eingebettet und jeder alltäglichen Situation völlig gelassen gegenüber. Frei, den Dingen so zu begegnen, dass sie ein kleines Abenteuer sind, denn meine eigentliche wahre Natur ist mächtig, sanft und weise.
Wenn ich in dieses Gefühl hineingehe, dann existiert das Gefühl des Alltagssklaven, der nicht frei ist, einfach nicht mehr, obwohl sich in meiner äußeren Situation überhaupt nichts geändert hat. Gleiche Arbeit, gleicher Wohnort, gleicher Partner, gleiches Yoga, gleiches Essen.
Ein Gefühl der Freiheit in mir entstehen zu lassen, ist nach meiner Erfahrung vielmehr ein innerer Prozess, als ein äußerer.
Osho sagte einmal:
Wenn du leidest, dann wegen dir
Wenn du dich gesegnet fühlst, dann wegen dir
Niemand anderes ist verantwortlich – nur du allein
Du bist dein Himmel und deine Hölle.
Im Körper liegt deine wahre Natur
Als ich anfing zu boebachten, was mir half, in mein Gefühl der Freiheit einzutreten, stellte ich fest, dass dieser Prozess mit meinem Körpergefühl zu tun hatte. Fühlte ich mich wohl in meiner Haut? Fühlte sich mein Körper sportlich, entspannt und flexibel an? Oder viel mehr unbalanciert, unsportlich, angespannt, grau und knarzig.
Es macht einen sehr großen Unterschied, wie du dich in deinem Körper fühlst. Denn dein Körper ist eine Brücke zu deiner inneren wahren Natur. Er ist Natur.
Was meine ich damit?
Mir ging es damals so, dass ich mir jeden Tag selbst erzählte wie doof mein Leben war. Ich fokussierte meine Wünsche und Träume und wollte alles andere als das, was ich mir bis dahin erschaffen hatte. Dadurch erzählte ich mir selbst jeden Tag eine Geschichte, von einer Person, die ihre Lebenszeit verschwendet.
In diesem Moment haften wir an einer große Sehnsucht, einem Haufen Geschichten sowie Erwartungen und Lösungswünschen, die alle aus einer tiefen Bedürftigkeit entstehen. Wenn wir dies und das hätten, würden wir uns sinnerfüllter fühlen. Oder wenn jenes nun beendet würde, dann wäre die Last weg.
Diese Gefühle sind aber in dir und sie haben nichts mit deinen äußeren Umständen zu tun. Sie werden wiederkommen – dann eben in der nächsten Situation, als Version xy deiner inneren Welt.
Deine Unzufriedenheit ist ein tiefer seelischer Ruf, DICH endlich zu spüren und auch zu verändern.
Das Geheimnis dieser Veränderung liegt aber im Sein und in deiner Verbindung zu deinem Körper. Wenn du dich in deinem Körper spürst, dann ist kein Tag mehr Verschwendung, an dem du DICH spürst, egal, was du tust. Denn das Spüren deiner selbst ist ein Geschenk!
Dein Monkey-Mind hält dich mit deiner Quängelei ganz schön auf Trab. Dein Verstand, der sich nur aus vergangenen Erfahrungen zusammensetzt, bewertet jede Sekunde des Tages deine Situation – und er flüstert dir immer wieder: Ich will was anderes. Ich weiß nicht was, aber ich fühle mich nicht frei.
Aber hast du schon mal deinen Körper gefragt? Was sagt dein Körper eigentlich, was er gerne hätte? Meistens sind die Antworten unseres Körpers ganz direkt.
Er sagt uns so etwas wie:
Ich bin müde.
Mir tut etwas weh.
Das ist mir jetzt zuviel.
Ich möchte mich mit dem nicht treffen.
Diese Entscheidung tut mir gut.
Ich will mich bewegen.
Unser Körper ist direkt. Wir werden von unserem Körper keine langen Fantasien hören, keine ausgebauten und mit diversen Bedingungen ausgeschmückten Lösungswege. Das macht nur unser Verstand.
Jedes Nachdenken, ob du nun deinen Job kündigst oder nicht, ins Ausland gehst oder nicht, wird dich nicht befriedigen und dich eher in einem Zweifel zurücklassen, ob all diese Optionen auch wirklich die richtige Wahl für dich sind. Du bindest ein Gefühl, was du haben möchtest an eine Situation, die du noch gar nicht kennst. Woher willst du wissen, ob du dich im Ausland wirklich so fühlst, wie du dir es vorher vorgestellt hast?
Richtig, das kannst du nicht vorher wissen. Es wäre ein weiterer Abschnitt deiner Lebenszeit, den du verwendest, herauszufinden, ob das Gefühl eintritt, wenn du a) oder b) umsetzt. Wenn nicht, dann machst du wieder einen neuen Plan, um das Gefühl zu erreichen. Alle Pläne, Strategien und Umsetzungideen, um dich zu verändern, führen dich nicht näher zu deinem Körper.
3 Schritte in deine Freiheit
Schritt 1: Deine wahre Natur fühlen
Schritt 1 ist, dich jeden Tag mit dir, deinem Körper und deinem Herzen zu verbinden. Morgens ist es das erste, was du tust – du legst deine Hände auf dein Herz und atmest in deine Hände – beim ausatmen lässt du deinen Herzraum weich werden und lässt alle Anspannungen dort los. Im Rücken, Im Brustraum, die Schultern und deine Kiefermuskulatur – alles loslassen! Du fokussierst deine Hände, wie sie dein Herz berühren und atmest. Dein Herz spürt deine Hände und mit jedem Atemzug segnest du dein Herz mit deiner Hingabe an diese Übung. Ein kleines Lächeln auf den Lippen hilft dir dabei. Oder stell dir vor, wie du ein Tier streichelst, eine Katze oder einen Hund. Diese kleine Lächeln ist das Finetuning für dein Blessing.
Diese Übung machst du dann so oft wie möglich am Tag.
Es kann eine Weile dauern, aber deine aufgewendete Energie ist nicht verloren. Es wird etwas mit deinem Herzen passieren. Es wird sich öffnen und dich bewegen. Es wird sich für dich spürbar machen.
Du wirst beginnen, deine wahre Natur zu spüren. Bei mir hat es ein gutes halbes Jahr gedauert. Es hat sich gelohnt. Es ist mein Rezept geworden mich mit Hingabe für einen Wachstumsschritt auf regelmäßige Aufgaben einzulassen. Denn ich brauche Energie, um etwas in meinem Lebenskonstrukt zu bewegen. Diese Energie stelle ich dafür bereit, durch Übungen, Pilgerwanderungen, Yogaeinheiten, die ich diesem Wunsch widme oder durch Despachos (Gebetsbündel), die ich mache.
Du wirst mit dieser Übung deinen inneren Beobachter aktivieren und herausfinden, was du über dich denkst und diese Gedanken entlarven. Du wirst erstaunt sein, wie oft du negativ über dich denkst! Du wirst dich selbst dabei ertappen, wie du dich klein machst und Entscheidungen triffst, die eigentlich nicht stimmig für dich sind. Es ist Zeit diese innere Sabbotage abzuschalten.
Wenn du bei anstehenden alltäglichen Entscheidungen in dein Herz atmest, dann wirst du entdecken, dass ganz viel, was du in deinem Leben erschaffen hast, nun nicht mehr stimmig für dich ist. Das ist ein sehr unangehenmer Moment und dennoch ist er ein eindeutiger Hinweis dafür, dass du begonnen hast, dich mit deinem Körper und deinem Herzen zu verbinden, in dem deine Wahrheit liegt.
Schritt 2: Die Bedeutung von Rahmenbedingungen
Natürlich ist es so, dass wir auch Wünsche oder gar eine Berufung haben, die wir leben wollen und unsere Unzufriedenheit zeigt uns, dass es einer tatsächlichen Änderung in unserem Leben bedarf. Den Schritt, meine äußeren Umstände zu verändern, setze ich allerdings an die zweite Stelle. Denn wenn wir zuerst beginnen Dinge zu verändern, dann beginnen wir in einen Aktionismus zu verfallen, ohne dass diese Aktionen das gewünschte Ergebnis für uns hervorbringen.
Es ist hilfreicher, zunächst deine Beziehung zu dir selbst, zu deinem Körper und deiner wahren Natur zu stärken, damit du aus dieser Tiefe heraus Impusle für deine Veränderungsschritte bekommst.
In Schritt 2 wirst du entdecken, was du EIGENTLICH willst. Wenn du dich generell entspannter fühlen willst, dann kannst du dies nicht erreichen, indem du den ganzen Tag durcharbeitest, um deine vermeintlichen Ziele zu erreichen und abends müde ins Bett fällst. Dann kreierst du Erschöpfung statt Entspannung. Wenn du schreiben willst, dann schreibe und hänge nicht auf Facebook rum. Dann wirst du Facebook-Expertin und keine Autorin.
John Streckeley, der ein wundervolles Buch zur Sinnsuche geschrieben hat, sagte: Willst du Blaubeeren ernten, dann suche nicht im Orangenfeld. (Das Café am Rande der Welt) & (Wiedersehen im Café am Rande der Welt)
Und so ist es. Jeder Wunsch bringt verschiedene Rahmenbedingungen mit sich, die ihn ermöglichen. Eine Art Umgebungsfeld mit Möglichkeiten und Beschränkungen. In Streleckys Beispiel kann man beide Felder ernten. Aber deine Ernte ist komplett unterschiedlich.
Willst du z.B. viel Reisen, dann brauchst du zum einen Geld und zum anderen wenig örtliche Verantwortung. Oder du brauchst einen Job, bei dem man reist. Da wäre es nicht hilfreich eine Betreuungim Tierheim zu übernehmen, weil du gerne mit Hunden arbeitest.
Hier ist dein logischer Verstand hilfreich. Rahmenbedingungen beeinflussen unseren Handlungsspielraum, in dessen Zentrum der eigentliche Wunsch steht. Sie sind von großer Bedeutung und werden viel zu oft missachtet.
Ich kann dir nur empfehlen diese Rahmenbedingungen besonders zu betrachten. Oft lassen wir sie völlig außer Acht und finden uns dann nach einem Jahr in einer Lebenssituation wieder, die wir gar nicht wollten, obwohl wir jeden Tag brav unsere Meditation gemacht haben.
In den Anden habe ich gelernt, dass es die mit Liebe ausgeführten Rahmenbedingungen sind, die eine Heilsitzung zum Erfolg bringen. Die Wahl des Ortes, die Morgenmeditation, die man jeden Tag macht, das Essen, was man isst, das Öffnen des heiligen Raumes, diverse Gebete und Lieder, Räuchern, Agua Florida Reinigung, nochmal Beten, nochmal singen und dann die Behandlung beginnen. Wenn man glaubt es wäre eine unglaublich lange Vorbereitungszeit, bis es endlich los geht, dann hat man das Wichtigste schon verpasst.
Also spüre dich und dein Herz, spüre deine Bedürfnisse. Dann erschaffe die richtigen Rahmenbedingungen für dich.
Schritt 3: Nimm dir Zeit für Veränderung
An dieser Stelle rate ich dir, dir einen sanften Prozess zu erlauben. Du kannst natürlich innerhalb von einem Monat alles umkrempeln und eine scharfe Abbiegung nehmen. Allerdings nimmst du diese dann mit einer Menge Gepäck, welches du dir über all die Jahre aufgeladen hast.
Deine Selbstbewertungen, deine Erwartungshaltungen, dein Zuhause, dein Freunde, einfach alles, was zu deinem Leben gehört.
Deine Herzöffnung braucht Zeit! Und es ist kein Warten auf bessere Zeiten. Es kann eine entspannte Phase sein, in derStück für Stück bei dir ankommst, deine Wünsche wahrnimmst und deine Rahmenbedingungen überprüfst. Nimm dir Zeit für diese Bestandsaufnahme und auch für die Planung der nächsten Schritte.
Nimm dir Zeit, deinen Rucksack zu leeren. Das machst du mit den täglichen Übungen und dem Pflegen und justieren deiner Rahmenbedingungen. Die Abbiegung, die du dann nehmen wirst, wird sanft und getragen sein. Du wirst wenig „Hau-ruck-Kraft“ dafür benötigen, weil du innerlich die Weichen schon längst gestellt hast. Dein ungeliebter Job wird einfach gehen oder du wirst ohne große Emotionen einfach gehen und etwas Neues bekommen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht einfach ist, wenn das eigene Herz erwacht und man sich endlich spüren kann. Ich habe damals festgestellt, dass 50% oder mehr der aufgebauten Umstände mir und meinem Wesen überhaupt nicht entsprachen. Das war ein richtig beschissener Moment. Dann steht man da mit diesem Haufen und ist ziemlich frustiert. Man weiß gar nicht wo man anfangen soll, Dinge über Board zu werfen. Eine äußerst unangenehme Situation. Man hat sich selbst das Orangenfeld mühevoll über Jahre aufgebaut. Lange bevor man wusste, dass man eigentlich Blaubeeren ernten will.
Aber nichts ist verloren – auch ein Orangenfeld ist eine seelische Erfahrung. Bis dahin waren die Orangen ja anscheinend in Ordnung für dich. Und jetzt bauen wir uns halt ein Blaubeerfeld auf. Anders, bewusster, mit unserem Herzen. Und so nur lange, wie wir ein Blaubeerfeld haben möchten.
Freiheit ist nichts, was man einmal erreicht und dann bleibt sie für immer. Sie will gepflegt werden.
Wir sind immer im Prozess und nichts wird einen perfekten Zustand erreichen. Wichtig ist, dass wir unser Herz und unsere wahre Natur spüren. Die Freiheit ist dann immer greifbar und kein Tag mit UNS SELBST ist verschwendet.
Die Kristall-Zeremonie ist eine Reinigung mit zwei Kristallen, in welcher wir alle deine sieben Chakren reinigen und mit Licht auffüllen. Diese uralte Meditation habe ich ebenfalls von den Schamanen der Anden gelernt. Sie ist wunderschön und gibt dir auch einen Einblick, wie die Paqos mit den Kräften der Natur kooperieren.
Ein ganz besonderer Online-Kurs.
Lerne die schamanische Reinigung deines gesamten Systems – diese Übung heißt Hucha-Mikuy. Hucha ist schwere Energie und diese können wir ausleiten. Besonders, wenn du in der Erdunsübung immer abdriftest und dich nicht konzentrieren kannst, ist dies ein Anzeichen von chaotischer Energie in deinem System. Hier empfehle ich dir, dich zu reinigen und Platz in deinem Körper zu schaffen – für deine Energie.
In diesem Online-Kurs dreht sich alles um deinen Herz-Raum. Ich leite dich durch eine kraftvolle und heilsame Reinigung deines emotionalen Tempels.
Wenn du das Gefühl hast, dass dein Herz “klemmt” und du nicht frei im Brustraum bist, dann könnte es sein, dass sich dort viele Gefühle angesammelt haben.
Komm mit mir auf eine Reise in dein Herz, um Altes loszulassen und deine Gefühle ins Fließen zu bringen.