Gratis Despacho-Einführung

Ich freue mich sehr, dass die Arbeit mit Mutter Erde einen Funken in deinem Herzen aufleuchten lässt und du dich für meinen Newsletter angemeldet hast. Als Dankeschön und als direkten Start für deine heilende Rückverbindung zu Pachamama, bekommst du meinen Leitfaden für Despacho Zeremonien und das umfangreiche Grundlagen Video.
Mit dem Erlernen von Gebetsbündeln legst du eine wichtige Basis, um deine persönliche Beziehung zur Erde mit Energie, Unterstützung und jeder Menge Liebe zu nähren. Du wirst sehen, dass sich ganz sanft etwas in deinem Leben verändern kann und wird.

Sei einfach kreativ und folge deinem Bauchgefühl, wenn du deine ersten Despachos machst.
Was zählt, ist deine Liebe und Hingabe.
Viel Freude beim ausprobieren.
LOVE Madita

Grundlagen Despacho Zeremonien

Wie versprochen bekommst du hier das erste Video vom großen Despacho Workshop – die Einführung. Ich erkläre dir ALLES, wirklich ALLES, was es über Despachos zu wissen gibt!
Wenn du danach dann einzelne Despachos erlernen möchtest, kannst du diese im Onlinekurs Despacho Zeremonien erlernen.

Deine Beziehung zu Mutter Erde

Häufig wird in TV-Dokumentionen von “Opfergaben” gesprochen, wenn indigene Kulturen mit ihren Bräuchen vorgestellt werden.
Wer jedoch tiefer in die schamanische Andentradition eintaucht, versteht schnell, dass hinter dem Akt des Gebens, vielmehr als eine Besänftigung der Götter oder eine ehrfürchtige Bittstellung steht.
In der schamanischen Kosmologie ist das Prinzip “Ayni”, welches das Quechuawort für “Wechselwirkung” ist, die wichtigste Grundlage für ein gutes Leben. Das Prinzip der Wechselwirkung impliziert, dass alles auf diesem Planeten auf gegenseitiger Wechselwirkung basiert. Nichts und niemand kann unabhängig sein – weder von anderen Menschen, anderen Kulturen, noch von der Natur. In unserer westlichen Perspektive wurmt uns der Gedanke, dass wir keine Unabhängigkeit erreichen können, streben wir doch nach Freiheit und Individualität. Diese Ziele stehen dabei nicht im Widerspruch zum Prinzip der Wechselwirkung.
Ayni ist vielmehr ein Potenzial, welches wir in Europa bisher nicht nutzen, weil uns unsere Verbindung zur Natur verloren gegangen ist. Die Natur ist für uns eine Art Umgebung, eine Ressource und ein Lebensraum.
Die Schamanen Perus sehen das Ayni mit der Natur als Grundlage für unsere seelische Entfaltung. Aus ihrer Perspektive ist die bewusste und liebevolle Beziehung zu Pachamama, Mutter Erde, die Basis für phyische Gesundheit und emotionale Stabilität und Unterstützung auf unserem Lebensweg.
Mutter Erde ist nicht nur ein Objekt, ein Raum, welcher betrachtet werden kann, sondern sie nimmt uns ebenfalls wahr. Wer glaubt, dass Wahrnehmung das Privileg eines Wesens mit Gehirn ist, irrt sich. Bäume nehmen über chemische Botenstoffe andere Bäume wahr, Mikroorganismen tauschen Elektronen aus und nehmen sich in ihrer DNS wahr und jeder, der eine Erbsenpflanze im Garten hat, weiß, dass die kleinen sprialförmigen Ärmchen biegen, sobald man sie mit dem Finger berührt.
Die Natur nimmt uns Menschen wahr. Wenn wir diese Tatsache anerkennen, dann ist die nächste Frage, die ansteht: wie ist deine Beziehung zu Mutter Erde?
Welche Qualität hat dein Ayni, deine Wechselwirkung mit Pachamama?

Despacho-Zeremonien als Akt der Rückverbindung zur Natur

Eine Despacho-Zeremonie ist ein sehr cleverer Akt der Rückverbindung, denn wir beginnen eine Wechselwirkung mit Pachamama, die wir lange Zeit vernachlässigt haben.
Indem wir uns Zeit für eine Despacho-Zeremonie nehmen, die Zutaten liebevoll auswählen und mit Hingabe alle Zutaten mit unserem Atem segnen, investieren wir eine große Menge Energie.
Mit dieser Liebe und Hingabe wird eine Despacho-Zeremonie zu einer Gabe für Mutter Erde und all ihren Aspekten und Kräften.
Im Austausch erhältst du ihre Kräfte und ihre Liebe. Du bekommst ihre Ordnung, ihre leichte Energie, ihre Weisheit und ihre Perspektive. Die Natur ist authentisch, in jedem Augenblick – je mehr Austausch du mit der Natur hast, umso authentischer wirst du.
Genau das brauchen wir. Unser Körper ist auf die Elemente der Natur angewiesen und nährt sich damit. Aber auch unsere seelische Entfaltung steht in enger Beziehung zu Mutter Erde. Wenn wir den Gedanken annehmen, dass die Natur uns ebenfalls wahrnehmen kann, dann ist Mutter Erde ein mächtiges Wesen, welches unser Leben weit überblicken kann. Sie war vor unserere Geburt da und wird uns noch lange überdauern. Die Schamanen sagen, dass Pachamama die Wege der Menschen verwebt – sie erschaffe Lichtpfade, auf denen wir uns an wichtige Kreuzungen begegnen. Wir nennen das Synchronizität oder auch Zufall.

Eine Despacho-Zeremonie bringt dich in eine persönliche Beziehung mit dem Mutter Erde. Du pflegst damit diese Beziehung wie eine Freundschaft.
Natürlich stehst du auf einer unbewussten Ebene immer in Wechselwirkung mit Pachamama. Aber die Qualität dieses Austausches liegt ganz bei dir. So kannst du eine schlichte, kraftlose und sich auf das Notwendigste beschränkende Beziehung haben oder du wählst eine liebevolle und unterstützende Beziehung. Diese Wahl liegt ganz bei dir.

Verschiedene Despacho Zeremonien

Ich mache das ganze Jahr über regelmäßig Despacho-Zeremonien und zeige damit meine Dankbarkeit und Liebe.
Besondere Anlässe sind zum Beispiel die Tag- und Nachtgleichen, Sonnenwenden und der Jahreswechsel. Zu diesen Jahresfesten macht man unterschiedliche Despachos, die einer festen Struktur folgen. Hier dreht sich alles um deine Beziehung zu den Kräften, die Würdigung der Sonne, als Lichtquelle und Portal zur Seele sowie um die Würdigung aller großen Berge der Welt.
Doch auch jedes Mal, wenn ich in die Berge wandere, dann nehme ich ein Despacho-Kit mit, um mich hoch oben mit Pachamama und den Bergen zu verbinden. Für mich sind Wanderungen immer eine Pilgerreise – ich widme meine Anstrengungen einem Thema und setze meine Intention, bevor ich aufbreche.
Die Vielfalt der Despacho-Zeremonien ist groß.
Das klassische Ayni-Despacho ist für die Rückverbindung und die Balance in einem Thema. Das Ayni-Despacho machst du, um Bewegung in ein festgfahrenes Thema zu bringen. Wenn es darum geht eigene Probleme zu lösen, dann rühren wir doch oftmals zuviel in der eigenen Suppe. Hier hilft das Ayni-Despacho und unsere Wechselwirkungen positiv mit den zurückfließenden Kräften der Erde zu beeinflussen.

Es gibt grundlegende Regeln für ein Despacho. Das Wissen um die Bedeutungen der Zutaten ist für die meisten Despachos gleich. Ebenso die Grundstruktur und die Arbeit mit den K´intus.
Ein K´intu ist ein Set aus drei Cocablättern, in welches du deine Gebete pustest. Die drei Blätter stehen symbolisch für die drei Welten und deine drei Zentren: Kopf, Herz und Bauch.

Wenn man diese Grundstrukturen einmal verstanden hat, dann ist es einfach, den Aufbau anderer Despacho-Zeremonien zu verstehen.

Despacho Zutaten

In Peru kann man fertige Despacho-Kits für unterschiedliche Despachos auf dem Makrt kaufen. Meistens gibt es eine handvoll Kits, die dann um einzelne Zutaten ergänzt werden, um ein bestimmtes Despacho zu legen.
Trotz aller Grundlagen geht es aber bei den Despacho-Zeremonien nicht darum “alles traditionell korrekt” zu machen. Oftmals bekomme ich Emails mit der Bitte, die genauen Zutaten für einen Despacho-Anlass mitzuteilen.
Der schamanische Weg ist ein Weg des Fühlens – wir leben hier in einer Gesellschaft der Logik und brauchen Regeln und Leitfäden, um uns sicher zu fühlen. Deshalb habe ich den Online-Kurs erstellt. Dieser hilft dir die Basics zu verstehen und dann kannst du dich dem Fühlen hingeben, Zutaten ergänzen, abwandeln und einfach kreativ sein.
Die meisten Zutaten haben wir Zuhause. Wir brauchen keine original Coca-blätter oder Kräuter der Anden. Wir nehmen einfach das, was wir hier haben.

Zutaten für eine Despacho-Zeremonie

Weißes Papier Bei einer Person ca. 40 x 40 Zentimeter groß oder kleiner, bei einem Gruppen-Despacho 50 x 50 Zentimeter groß. Zum Beispiel Seidenpapier, Papiertischdecke von der Rolle, Geschenkpapier-Rückseite.

Weißes Band Zum Zubinden des Despachos.

Rotwein und Weißwein im Eierbecher

Ein paar Blumen und Blütenblätter (klassisch sind rote und weiße Nelken)

Blätter für deine Kintus (Eukalyptus, Rosenblätter, Lorbeer, Minze, Salbei, Birke, Buche)
Ein Kintu besteht aus 3 Blättern. Du benötigst mindestens 12 Blätter für ein Despacho.

Eine Muschel als Zentrum für das Despacho. Diese wird mit Lamafett (Palmfett) gefüllt und mit kleinen Details verziert.

Zucker Um Süße einzuladen.

Cocasamen (Anissamen, getrocknete Wacholderbeeren, Leinsamen) Für die Inkatradition. Lädt sie ein, bei deinem Despacho anwesend zu sein.

Wiracoya-Heilkräuter (Schafgarbe, Kamille, Lavendel, Rosmarin, Salbei) Bringt die Heilkraft der Pflanzen und der Berge, an denen sie wachsen.

Reis Fruchtbarkeit der Erde und Klarheit.

Süßigkeiten Wenn du rufst, dann rufe mit Süße! Pachamama liebt Süßigkeiten!

Bunte Zuckerperlen Kolibrifutter, der Nektar deines Herzens.

Mais Erdung, genährt sein, Kraft.

Rosinen Für die Spirits unserer Vorfahren.

Feigen Für die Spirits der Berge (Apukuna).

Kekse/Süßigkeiten in Tierform Für die Tierwelt.

Buchstabennudeln Kommunikation jenseits von Worten.

Räucherwerk (Copal, Weihrauch, weißer Salbei) Reinigung, Gabe für die Apukuna.

Konfetti Freude, feiert das Leben.

Muss ich das Despacho wirklich verbrennen?

Das Element Feuer ist für die Transformation von enormer Bedeutung. Traditionell werden alle Despachos direkt verbrannt. Die Kraft und die Energie, die du aufwendest, um eine Lösung für deinen Feuerplatz zu finden, ist Teil deines Heilungsprozesses, fließt als Energie mit in deine Despachos ein und kommt transformiert zu dir zurück. Vom Besorgen der Zutaten bis zum Verbrennen ist alles Teil der Despacho-Zeremonie. Deine Hingabe und Liebe mit der du diese Dinge erledigst und Lösungen findest, sind Teil deiner Gebete. Große Despachos, so wie jenes in den Videos, werden immer verbrannt.  Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie einzelne Kintus, die auch in einen Fluss gegeben werden können. Der energetische und zeitliche Unterschied zwischen verbrennen und aufweichen/verrotten ist sehr groß – so groß wie der Unterschied zwischen den Elementen Feuer und Wasser eben ist. 
Besorg dir einen kleinen Kohle-Grill für deinen Balkon oder deinen Innenhof oder geh damit in einen Park oder an ein Flussufer. Hol dir trockenes Holz aus dem Baumarkt, das brennt gut.Das Arbeiten mit Feuer ist Teil des schamanischen Weges – es lohnt sich diese innere Hürde zu überwinden und das Kopfkino auszuschalten, dass vielleicht auch in dir losgeht:
“Wenn ich einen öffentlichen Grillplatz wähle, dann sehen mich zuviele Mensche, da werde ich gestört.”
“Wenn ich Feuer im Hof mache, dann rufen meine Nachbarn die Polizei”
Frag Freunde und Familie, ob du ihren Garten benutzen darfst. Hat jemand vielleicht eine Parzelle?
Hast du einen Innenhof?
Hast du eine Kinderwildnis oder einen Outdoor-Kindergarten in deiner Nähe, den du fragen könntest?

Die Medizin, die du in deinen Despachos suchst, beginnt genau hier, mit deiner Frage nach der Bedeutung des Feuers. Trau dich, deine Komfortzone zu überwinden. Finde eine Lösung, GO ALL IN!

Du möchtest deine Skills noch mehr vertiefen
und selber Gruppen anleiten?

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